Elektrisches Wechselfeld (niederfrequent)

Elektrisches Wechselfeld Definition
  • ein elektrisches Feld, das zwischen unterschiedlichen elektrischen Spannungspotentialen entsteht, deren Stärke sich mit der Zeit ändert
Quellen
  • Ein elektrisches Wechselfeld entsteht durch zwischen zwei Polen anliegende Spannung
  • je näher die Pole zueinander und je höher die Spannung,desto stärker das elektrische Wechselfeld
  • jedes unter Spannung stehende Kabel und elektrische Gerät, jede Steckdose und jeder Schalter in der Hauselektrik (ELektroinstallation) ist potentielle Strahlungsquelle – auch ohne dass Strom fließt.
Eigenschaften
  • menschliche Körperoberfläche wird im Rhythmus des Wechselfeldes geladen und entladen
  • durch den Körper fließt messbarer Wechselstrom als Verschiebestrom durch Kondensatorwirkung
Schutz
  • elektrisch leitende und geerdete Körper (Hügel, Bäume, Häuser) sind abschirmend für äußere elektrische Wechselfelder, diese haben aber kaum Bedeutung in der Wohnung
  • Feldfreischalter zum Abschalten bestimmter Stromkreise
  • Elektroinstallation mit geschirmter Leitungen und Dosen beim Neubau eines Hauses durch kompetente Elektriker
  • abgeschirmte Lampen
  • Abstand halten
  • geerdete metallische Abschirmmaterialien
  • geerdete metallische Abschirmtextilien
Elektrisches Wechselfeld
  • niederfrequent bis 2kHz
  • Messgröße: elektrische Stromdichte
  • Einheit: µA/m2 oder nA/m2
  • Messgerät: Strom- und Magn. Flussdichte-Messgerät SBM
  • Richtwert: 20nA/m2 am Schlafplatz
  • Messmethode: Um das elektrische Wechselfeld aufzudecken, wendet ElektroReibsch als einziger Fachbetrieb in Berlin und Brandenburg die Körperstromdichtemessung an. Anders als die sonst übliche, aber in diesem Zusammenhang wenig geeignete kapazitive Ankopplung oder die Volt/Meter-Messung (auch Feldstärkemessung) misst die Körperstromdichtemessung den Strom, der den Körper durchfließt. Sie ist genauer und weniger störungsanfällig als alle anderen Messmethoden.

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