Magnetisches Wechselfeld

Magnetisches Wechselfeld Definition
  • magnetisches Feld, dessen Flussdichte sich entsprechend den Schwankungen des Stromes verändert
Quellen
  • ein magnetisches Wechselfeld entsteht durch Einschalten eines Gerätes (wenn durch einen Leiter Wechselstrom fließt), d.h. bei Inbetriebsnahme von Verbrauchern
  • je höher der Strom und je näher die Leitungen, desto stärker das resultierende Feld
  • die Frequenz hat entscheidenden Einfluss auf Intensität und Wirkung des Feldes (je höherfrequent, desto stärker)
  • diese Felder werden auch von Trafos verschiedenster Art verursacht
Eigenschaften
  • masselos
  • breiten sich in Lichtgeschwindigkeit aus
  • durchdringen fast alle Materialien (Ausnahme: Speziallegierungen, ferromagnetische Stoffe, Mumetall)
Schutz
  • die Abschirmung magnetischer Wechselfelder ist aufwendig und kostenintensiv
  • Anordnung der Leiter beeinflusst die Intensität, deshalb werden z.B. Leitungen verdrillt
  • bester Schutz Abstand halten, d.h. zum Beispiel keine Lampen mit Trafos auf dem Nachtisch neben dem Kopf
  • Sobald ein Gerät, eine Lampe oder ein anderer Verbraucher eingeschaltet wird, entsteht ein magnetisches Wechselfeld.
Magnetisches Wechselfeld
  • niederfrequent bis 2kHz
  • Messgröße: magnetische Flussdichte
  • Einheit: Nano-Tesla (nT)
  • Messgerät: Strom- und Magn. Flussdichte-Messgerät SBM
  • Richtwert: 20nT am Schlafplatz
  • Messmethode: Beim Messen z.B. an einem Schlafplatz werden 3 Achsen erfasst, um so die Richtung des Feldes zu bestimmen und die maximale Einwirkung zu erkennen, denn die Wirkung dieses Feldes ist richtungsabhängig.

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